DMS-Markt wächst und wächst
Der DMS-Markt boomt und wächst kontinuierlich weiter. Die führenden DMS-Anbieter konnten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 18% steigern.
Der Transparenz-Report zum Thema „Dokumenten-Management & Dienstleistung in Deutschland“ befragte die 16 führenden DMS-Anbieter hinsichtlich deren Erfolge im letzten Jahr. So konnten diese ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um rund 18% steigern und setzten weltweit mehr als drei Milliarden Euro um. Dazu wurden diese durch das Vergleichsportal service-report-it.de in den Monaten Mai und Juni 2019 befragt.
Nachfrage der Unternehmen groß
Das starke Wachstum dieser Anbieter im DMS-Bereich sei vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass immer mehr Unternehmen beginnen ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren. Viele von diesen Unternehmen führten erstmals ein Dokumentenmanagement-System in ihren Strukturen ein oder erweiterten ihr bestehendes System um weitere Funktionen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen greifen dabei öfter auf die Hilfe von externen Dienstleistern zurück, da ihnen grundsätzlich die Ressourcen fehlen, eine Implementierung komplett selbstständig durchzuführen. Dabei stellt sich diesen zumeist die Frage, welches System das richtige für ihr Unternehmen ist und welche Dienstleistung diese, neben der Zurverfügungstellung des Systems, noch in Anspruch nehmen müssen. (vgl. ebd.)
Trend schon in 2015 spürbar
Es zeichnete sich ein wesentlicher Trend auf dem DMS-Markt ab. Wie auch in anderen Anwendungsbereichen ist auch hier das Konzept Software-as-a-Service (SaaS) bzw. Cloud-Computing nach wie vor besonders im Kommen. Der Software-Anbieter stellt neben den Applikationen auch die IT-Infrastruktur als Service im Internet zur Verfügung. So bieten bereits mehr als 20% der ECM/DMS-Anbieter entsprechende standardisierte SaaS-Lösungen an. Da die Nachfrage und die derzeitige Akzeptanz solcher Lösungen sehr hoch seien, werden dementsprechend viele Anbieter in den nächsten Jahren nachziehen. Gerade in den Bereichen E-Mail-Management, Web Content Management, Dokumentenmanagement, Archivierung und Collaboration Management sei der Bedarf laut einer Studie der Trovarit AG besonders hoch. Diese Studie aus dem Jahr 2015 besagte ferner, dass gerade einmal 5% der befragten Unternehmen ein ECM-System als SaaS-Lösung einsetzten. Weitere 9% planten demnach konkrete Investitionen in diesem Bereich noch im selben Jahr. (vgl. trovarti.com vom 08.12.2015)
SaaS-Lösungen bieten viele Vorteile
Nicht verwunderlich also, dass der Markt in der Folge weiterwuchs und immer noch wächst. Angekommen im Jahr 2019 verzeichnen viele Anbieter einen deutlichen Gewinn und die Nachfrage nach SaaS-Lösungen scheint weiter voranzuschreiten. Und das ist mehr als verständlich, bedenkt man die Vorteile die mit Cloudlösungen einher gehen. E-Mails, Workflows oder Dokumente lassen sich deutlich besser organisieren und das flexibler und ortsungebundener als je zuvor. Durch mobile Anwendungen kann ein Unternehmen einen deutlichen Mehrwert mit SaaS-Lösungen erzielen. Hinzu kommt das Wegfallen der Notwendigkeit einer eigenen IT-Infrastruktur. Lediglich eine schnelle und breite Internetverbindung muss gegeben sein.
22 August 2019
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